Die ersten Schulgründungen der Markgrafen
1715 stiftete Sibylla Augusta eine Bildungseinrichtung, die von Piaristen geleitet wurde. Der katholische Orden bot kostenlosen Unterricht für Jungen aller Schichten an. Nach dem Weggang der Piaristen aufgrund eines Zerwürfnisses mit der Stifterin brachte ihr Sohn Ludwig Georg den Orden nach Rastatt zurück. Ab 1738 ließ er das Hofpfarrhaus gegenüber der Schlosskirche zu einer Schule ausbauen, in deren Hochphase circa 140 Schüler vom Grundschulalter bis zum Abschluss des Gymnasiums unterrichtet wurden.