Der barocke Lustgarten
Um 1710 legte man den Fasanengarten sowie einen Lustgarten auf beiden Seiten des Schlosses an. Michael Ludwig Rohrer und Franz Pfleger entwarfen die Pläne dafür. Bis in die 1720er-Jahre entstanden die Orangerien, zwei lang gestreckte Bassins und rahmende Parterres mit ornamental gestalteten Beeten. Als „Einsiedelei“ baute Rohrer die Eremitage. Ein Wall mit Graben und bastionsartigen Ausbuchtungen grenzte den Garten zur umgebenden Landschaft ab, ähnlich wie in Schloss Schlackenwerth, der böhmischen Heimat Sibylla Augustas.