Kontinuierlicher Zuwachs in den Rastatter Schlössern. Positive Bilanz 2018
Top-Werte für 2018: Jetzt liegen die offiziellen Besucherzahlen für die Monumente im Land vor. Das Residenzschloss Rastatt lockte im Jahr 2018 über 126.500 Besucherinnen und Besucher an, eine Steigerung von 4,1 % gegenüber dem Vorjahr. Und auch Schloss Favorite hat die Zahlen gesteigert: Über 24.000 Gäste brachten eine Steigerung von 2,7 % gegenüber dem Vorjahr. Die positive Jahresbilanz können die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg fürs ganze Land ziehen: Mit 3,6 Prozent mehr Gästen landesweit erreichen sie eine Gesamtbesucherzahl von fast 4 Millionen.
Die Rastatter Schlösser mit guter Bilanz
Die Rastatter Schlösser präsentieren sich gut: Das Residenzschloss steigert sich gegenüber den bereits sehr positiven Zahlen von 2017 um stolze 4,1 % auf 126.588. 2017 waren es noch 121.597 Gäste – und auch diese Zahl markierte bereits einen weiteren Punkt auf der seit Jahren steigenden Linie des Erfolgsdiagramms. Schloss Favorite, das Kleinod im beliebten Schlossgarten, legt um 2,7 % auf 24.333 zu. Im heißen und langen Sommer 2018 hielt hier die weithin beachtete Ausstellung über die einzigartige Eremitage von Schloss Favorite die öffentliche Aufmerksamkeit auf hohem Niveau. Im Residenzschloss öffnete noch im Spätherbst die Darstellung der Geschichte der Rastatter Schlösser nach der Zeit der Markgrafen ihre Tore, begleitet von vielen Führungen und Vorträgen.
Beliebtheit wächst im ganzen Land
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg setzten 2018 insgesamt ihre positive Entwicklung in der Besuchergunst fort: Die Gesamtbesucherzahl von 3,99 Millionen bedeutet einen Zuwachs von 3,6 % über das ganze Land gesehen. Dabei bleibt Schloss Heidelberg mit 1,14 Millionen Gästen aus aller Welt der Spitzenreiter unter den historischen Monumenten des Landes: Dem zweiten Spitzenmonument in der Kurpfalz, Schloss und Schlossgarten Schwetzingen, gelang es 2018 wieder, über 750.00 Menschen anzuziehen – 3,4 % mehr als im Vorjahr. In Oberschwaben steigerte Kloster Schussenried seine Besucherzahlen: Mit einem attraktiven Ausstellungsprogramm – zum Beispiel der Mitmachaustellung „Du bist die Kunst“ – gelang es, mehr als 64.000 Menschen anzuziehen. Damit wurde die Gästezahl gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Kloster Wiblingen bei Ulm ist es ebenfalls gelungen, um gut 15 % zu wachsen. Mehr als 62.000 Besucherinnen und Besucher wurden hier gezählt. Einen stolzen Zuwachs vermeldet auch Kloster und Schloss Salem mit über 126.000 Gäste, rund 15 % mehr als im Vorjahr. Noch höher ist der Zuwachs im Neuen Schloss in Meersburg: Über 56.000 Gäste kamen in die barocke Residenz der Konstanzer Fürstbischöfe – fast 40 % mehr als im Vorjahr. Im Großraum Stuttgart konnten einige Monumente ihre gute Position ausbauen: Die Grabkapelle auf dem Württemberg steigerte sich um 12 % auf rund 43.000, der höchste Wert, seit die Gäste im königlichen Mausoleum gezählt werden. Das Residenzschloss Ludwigsburg festigte seine wichtige Position mit über 359.000 Gästen und steigerte damit den Wert von 2017 um 2,5 %.
Ereignisse und Eröffnungen
Teil des Erfolgs im vergangenen Jahr waren auch bedeutende Eröffnungen: So konnten etwa die sanierten historischen Glashäuser des Botanischen Gartens in Karlsruhe im April wieder zugänglich gemacht werden. Im Herbst öffnete das „Fürstenhäusle“ in Meersburg seine Tore: Frisch saniert und mit mehr Besucherkomfort versehen lädt es ab dem Frühjahr dazu ein, das Leben seiner berühmtesten Besitzerin kennen zu lernen: Das Meersburger Fürstenhäusle gehörte in der Mitte des 19. Jahrhunderts der berühmten Dichterin Annette von Droste-Hülshoff.
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