Kostbare Tafeln als Zier
Wertvolle Steine und Steingefäße gehörten zu den kostbarsten Sammlungsstücken der Fürstenhöfe, auch in Rastatt. Höhepunkt der Sammlung von Markgräfin Sibylla Augusta aber waren die Pietra-Dura-Tafeln aus den Hofwerkstätten der Familie Medici in Florenz. Mit solchen Bildtafeln verkleideten die Medici Möbel, Kassetten und die Wände des Mausoleums der Familie. Befreundete Fürstenhäuser bekamen solche Tafeln manchmal als Geschenk – so auch Sibylla Augusta, die eine große Tafel mit einer Verkündigungsszene erhielt.