In den Sommerferien können Kinder das Schloss Favorite entdecken. Beim Ferienspaß erfahren sie Spannendes zur Porzellansammlung, tauchen in die Geschichten ferner Länder ein oder lösen knifflige Rätsel. Im Anschluss gibt es verschiedene Bastelaktionen.
Die Kinder entdecken die historischen Tischmanieren.
Was hat man früher gegessen, als in Schloss Favorite die Markgräfin wohnte? Pizza und Schokoriegel – das kannte man noch nicht. Aber manches klingt dennoch lecker. Bei dieser Führung am 7. August um 11.30 Uhr in Schlossküche und Garten erfährt man, wie man den Tisch mit viel Fantasie deckte und kochte: Manche Speisen waren sogar richtige Kunstwerke. Und es gab exakte Regeln fürs Benehmen bei Tisch – die galten für Kinder wie für Erwachsene!
Seltenes Schwarzporcellain der Markgräfin.
Markgräfin Sibylla Augusta liebte Porzellan: 1.800 Objekte umfasst ihre Sammlung im Obergeschoss des Schlosses. Bevor es am 9. August um 13.00 Uhr und um 15.00 Uhr in die Porzellan-Werkstatt geht, schauen sich die Kinder die interessantesten Stücke der Sammlung an: von rot, blau und bunt bemalten Porzellangefäßen bis zum seltenen Schwarzporcellain, das Lackoberflächen nachahmt. Anschließend modellieren die Kinder aus Kaltporzellan ein eigenes einzigartiges Kunstwerk.
Das Schloss lädt zum Entdecken ein.
Der Nachmittag am 24. August ab 14.30 Uhr steht ganz im Zeichen ferner Länder: Wie einst die berühmten Seefahrer und Forschungsreisenden, erkunden Kinder im Schloss Favorite chinesische und japanische Motive ‒ an Decken und Wänden, auf Porzellantassen, Tapeten und Fliesen. Suchspiele, drei Märchen und Weisheiten aus China, aber auch Geschichten aus „1001 Nacht“ entführen die Kinder in die Welt der Exotik und des Orients.
Spiegelkabinett im Lustschloss.
Sibylla Augusta liebte edelste Materialien und exotische Waren aus Asien und dem Orient ‒ wie Figuren aus Brokat und asiatischer Seide an der Wand, Fliesen aus geschnittenem Stein und Stuckdekor: Der Rundgang am 1. September um 13.00 Uhr durch das Erdgeschoss und den Gartensaal zeigt Kindern und Jugendlichen, wie vielseitig das Handwerk an einem Hof des Barock war: Sie bestaunen Materialien und Motive ‒ von der Eidechse bis zur Blume ‒ und erfahren mehr über die Geschichte der Zeit.
